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In der österreichischen Kirchenzeitung „Der Sonntag“ gab es vor kurzem einen Artikel, in dem sich Neupriester vorstellen durften. Einer von ihnen, Sigfried Bamer, antwortete auf die Frage „Wie würde ich mich selbst beschreiben“ folgendermaßen:
Sinngemäß übersetzt nach Lk 19, 30-31: „Bindet den Esel los. Der Herr braucht ihn!“
Sigfried Bamer, Der Sonntag, 7.10.2020
Ich kann manchmal eigensinnig und störrisch sein wie ein Maultier, aber ich bin von Grund auf ein sehr friedfertiger, liebevoller und wohlwollender Zeitgenosse. Damit habe ich mir auch mein höchstes Ziel gesetzt: Wie der Esel des Palmsonntags, den Herrn zu den Menschen zu tragen.
Ich finde das sehr sympathisch, zumal der Esel eines meiner Lieblingstiere ist. Ja, bisweilen störrisch, stur, eigensinnig, manchmal wenig folgsam. Aber andererseits treu, ausdauernd, belastbar, sehr sozial, in der Gefahr ruhig, und wesentlich intelligenter, als man gemeinhin annimmt. (siehe zb diesen Artikel „Eigenschaften der Tiere im Focus Online).
Nicht das schlechteste Lebensmotto für einen Priester – und Menschen, wie ich glaube.
Danke für die liebevolle Auffassung meines Interviews. Genau so habe ich diesen Spruch auch gemeint! Alles Liebe und Gottes Segen, Sigi Bamer
Lieber Sigi,
Danke für Deinen Kommentar, ich freue mich sehr, dass Dir mein Beitrag gefallen hat, und dass ich Deine Intention richtig verstanden habe!
Alles Liebe und alles Gute für Deinen Weg, Wolfgang